mit Ute Walluschek-Wallfeld und Bernd Sracnik | |
Regie: Andreas Thaler
Zeichnungen: Lisa Maria Wagner
Musik: Julia Wohlfahrt / Andreas Thaler
Kostüm und Assistenz: Paula Perschke
Produktion: Andrea Speetgens / Peter Spall
Technische Leitung: Geari Schreilechner
URAUFFÜHRUNG
14. Februar 2013, 20:00, Drama Graz
Weitere Vorstellungen: 16., 17., 18., 19., 24., 25., 26. Februar 2013
3., 4. 5., März 2013, jeweils 20:00
Eine Koproduktion von dramagraz und theater a.c.m.e,-
© Alle Rechte beim Autor
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NO DISTANCE LEFT TO RUN erzählt die Geschichte zweier
Menschen. Eine Frau. Ein Mann.
Die sich gewinnen. Sich verlieren. Sich irgendwann wiederfinden
an einem bisher unbekannten Ort. Wieder gemeinsam einen Weg
beschreiten, der sich anfühlt wie Flucht oder vielleicht sogar
tatsächlich eine ist.
Wenn man plötzlich einzig und allein deshalb zu zweit ist, weil man
sich so dringend braucht, spielt Liebe dann noch eine Rolle?
Flüchten. Geht das auch ohne genau zu wissen wovor?
Es ist etwas passiert. Irgendetwas muss einfach passiert sein.
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THE UNKNOWN UNKNOWN
So bezeichnet die Wissenschaft einfach ausgedrückt, jene Dinge von denen wir gar
nicht wissen, dass wir sie nicht wissen.
Erinnerungen - die Puzzleteile des großen Bildes unseres Lebens. Die Dekoration
des Weges der uns dort hin geführt hat wo wir jetzt sind, sind äußerst trügerisch.
Gerade jene über die wir keine Zweifel haben weil wir sie immer und immer wieder
abrufen, vor unserem geistigen Auge klar nachzeichnen können, sogar in der Lage
sind, sie bis ins kleinste Detail wiederzugeben (sogenannte flashbulb memories),
tragen die größten Fehler in sich. Bei jedem Aufruf werden sie im Speicher unseres
Erinnerungsvermögens aufs Neue überschrieben und so schleichen sich nach und
nach (abhängig von neugeordneten Umständen, Sehnsüchten, Wünschen...) immer
mehr kleine Fehler ein. Bis irgendwann kaum noch etwas übrig ist von dem was
bisher wirklich geschah.
Wie viel Einfluss dies auf unser gelebtes Jetzt oder gar auf das große Ganze unserer
Gesellschaft wirklich hat, bleibt fraglich.
Womöglich ist das alles einfach nur egal, vielleicht aber ist auch genau das - dieser
scheinbar kleine Fehler im System - der wahre Grund dafür, dass wir die selben Fehler
immer wieder machen. <<
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... bewegt sich im Umfeld von Theater, szenischer Lesung, Film und bildender Kunst.
Innerhalb dieser Formen wird klassisch gearbeitet. Durch die Verknüpfung mit Neuen
Medien als Ausdrucksmittel sollen deren Rahmen jedoch erweitert werden, um so die
Flüchtigkeit des Zeitgeistes nicht nur zu thematisieren, sondern auch in die Arbeit mit
einfließen zu lassen.
...produziert zum einen Uraufführungen aus der Feder des eigenen Autorenteams, dabei
zeichnen sich die Texte vor allem durch eine konkrete Nähe zur Lebensrealität aus.
Als zweites Arbeitsfeld werden Adaptionen literarischer Texte für die Bühne entwickelt,
dabei versteht sich a.c.m.e,- als an der Popkultur sozialisiert. Man versucht dadurch das
klassische Arbeiten im Theater um neue Perspektiven zu erweitern. Erreicht werden soll
das zum Beispiel über eine begriffliche Orientierung an der Gegenwartskultur. Dabei
verschwimmen Genregrenzen. Texte werden gesampelt, werden geremixt. Literatur
wird gecovert.<<
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